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Trauer – Gedichte von Gerhard Feil

ALLES IST IN BEWEGUNG Nichts ist für die Ewigkeit Ein Kommen und Gehen der Menschen und Gefühle Und wenn sich etwas plötzlich und für immer nicht mehr bewegt selbst dann bewegt es zwar nicht mehr sich — aber umso mehr uns GANZ NAH BEI DIR ich hab mich so sehr auf dich eingelassen und mich so sehr an deine Bedürfnisse angepasst, dass ich mich jetzt kaum noch wiederfinde, seit ich mich nicht mehr in deiner Nähe suchen kann. Mein kleiner Kater, viel weiter ist der Horizont als dich die kleinen Tatzen tragen. Die Welt ist schön und grenzenlos, schau sie dir an — du wirst es sehen. (Gerhard Feil)

VOM HALTBARKEITSDATUM DER GEFÜHLE

Was für ewig gedacht war
hat nicht ewig gehalten
bleibt mir nur die Hoffnung
das dies dann aber auch
für meinen Kummer gilt.
(Gerhard Feil)
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die Überreste unserer Liebe

in einer hübschen Schachtel
voller schöner Erinnerungen
im Schrank auf dem Speicher

um in Vergessenheit zu geraten
bei dem, der noch nicht vergessen hat
dass sie dort oben liegen

die Überreste unserer Liebe
(Gerhard Feil)
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ALLES IST IN BEWEGUNG

Nichts ist für die Ewigkeit
Ein Kommen und Gehen
der Menschen und Gefühle

Und wenn sich etwas
plötzlich und für immer
nicht mehr bewegt

selbst dann bewegt es
zwar nicht mehr sich

— aber umso mehr uns
(Gerhard Feil)
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GANZ NAH BEI DIR

ich hab mich
so sehr auf dich eingelassen
und mich so sehr
an deine Bedürfnisse angepasst,
dass ich mich jetzt
kaum noch wiederfinde,
seit ich mich nicht mehr
in deiner Nähe suchen kann.
(Gerhard Feil)
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BILDER VON DIR

gemacht in guten Zeiten
um glückliche Momente festzuhalten

gemacht ohne zu denken
dass diese Momente vergehen

gemacht ohne zu ahnen
wie sehr es schmerzt

mich jetzt daran zu erinnern
(Gerhard Feil)
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TOT?

ihren anblick vor augen
ihren geruch im sinn
ihre stimme noch im ohr

habe ihr wesen erkannt
ihre liebe erfahren und
ihren mut in meinem herzen

mag sein
daß sie gegangen ist
und nie mehr wiederkommt

aber sie ließ genug zurück
um für mich am Leben zu sein
(Gerhard Feil)
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UNAUSGEWOGEN

Ich stelle mir immer wieder eine Frage

wiegt es sich auf
Das Glück das wir hatten
die Zuversicht die wir teilten

wiegt sich das auf
mit der trostlosen Leere
in der Du mich nun zurücklässt.

und wie kann es sein
dass sich diese Leere
so vielfach schwerer anfühlt

?
(Gerhard Feil)
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DIE WERTUNG

Der Reiche, der am Reichtum hängt,
ist ärmer, als man schlechthin denkt,
denn abgeseh'n von seinem Geld,
ist er der Ärmste dieser Welt.

Mit Freunden, ist der arme Mann,
viel reicher, als man glauben kann,
denn abgeseh'n von ein paar Gulden,
fehlt ihm ja nichts zu seinen Schulden.

Der Mensch, egal, ob arm, ob reich
stirbt irgendwann — da sind wir gleich
Und welchen Wert sein Leben hatte
steht selten auf der Mamorplatte.
(Gerhard Feil)
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für Pepino (entlaufen Juni 03)



Mein kleiner Kater,
viel weiter ist der Horizont als
dich die kleinen Tatzen tragen.
Die Welt ist schön und grenzenlos,
schau sie dir an — du wirst es sehen.
Ich seh' dir nach.
Nein, nicht ohne Tränen in den Augen,
die leicht wegzuwischen wären.
Viel leichter, als die Lücken aufzufüllen,
die mir tagtäglich um die Füße streunen,
sich meinem Blick in den Weg stellen
und mir nicht ins Ohr schnurren.
Du bist so zierlich und klein und reißt
mir so große Löcher in mein Leben
Das Katzengras wird wuchern,
aber ich bezweifle stark,
dass es die Lücken schließt.
(Gerhard Feil)
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VERGESSEN

ich denke an Dich
während der feine Sand
mir durch die Finger rieselt.
ein schönes Gefühl
ist so leicht zu greifen
aber nicht aufzuhalten.
Der Wind verwischt deine Spuren
aber mit jeder Welle am Strand
tauchen wieder Erinnerungen auf.

(Gerhard Feil)
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© Gerhard Feil   https://www.gegge.de